Samstag, 16. Februar 2013

Leopard, Joe Nesbø



Harry Hole kommt mit seinem achten Fall zurück. Nach mehreren Monaten in Hongkong wird der alkoholabhängige Ermittler wieder nach Oslo geordert, um bei der Aufklärung mysteriöser Mordfälle zu helfen. "Leopard" ist ein sehr gut  gelungener, absolut lesenswerter und hochspannender Thriller.



 Jo Nesbø hat mit "Leopard" wieder einmal mehr bewiesen, dass Harry Hole auch als gescheiterte Existenz zum sympathischen Polizisten taugt. Der 40jährige, kinderlose und immer noch hoffnungslos in Rakel verliebte polizeiliche Ermittler war nach dem Schneemann-Fall (vorheriger Krimi) nach Hongkong geflüchtet, um dort mit Hilfe von Opium und Alkohol sein altes Leben zu vergessen. Hole macht Schulden bei der chinesischen Mafia, so dass er nicht nur vor sich selbst auf der Flucht ist, sondern auch noch vor den Geldeintreibern seiner Gläubiger. Nachdem in Oslo eine Reihe von unerklärlichen Mordfällen geschehen sind, schickt man die junge Kommisarin Kaja Solness nach Hongkong, um Hole zurück zu holen. Solness kann Hole zwar überzeugen, nach Norwegen zu kommen. Sein Vater, mit dem er ein nicht so gutes Verhältnis hat, liegt im Sterben. Hole ist daran interessiert die Beziehung zu ihm zu kitten. Es dauert einige Zeit, bis sich Hole schließlich doch in die Aufklärung der Todesfälle einschaltet. Die zum Teil auf unerklärliche Weise getöteten Opfer wecken sein Interesse. Zwei Frauen wurden gefunden, beide ertrunken in ihrem eigenen Blut. Es gibt keine Mordwaffe, nur die Wunden im Mund der Opfer weisen auf einen qualvollen Tod hin.

Mit hat dieser Krimi total überzeugt.  Jo Nesbø hat das Potential zum Kultautor. Er schreibt sehr spannend. Endlich wieder einmal ein Buch, das man nicht weglegen kann. Ich freue mich auf sein neues Buch.

Meine Wertung:
starstarstarstarstar  Absolut das Beste



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